Menschen aus dem Spektrum LSBTI*Q begegnet häufig Unverständnis.  Für viele junge Menschen ist es zwar mittlerweile leichter geworden, sich zu ihrer Geschlechteridentität oder sexuellen Orientierung bzw. nonkonformem Rollenverständnis zu bekennen. Ausgrenzung oder Diskriminierung jedoch bleiben bestehen. Aktuell wurde die „Richtlinie zur Förderung von Aktivitäten in der Kinder- und Jugendarbeit der Universitätsstadt Gießen“ verabschiedet die nicht mehr nur von Jungen und Mädchen spricht, sondern explizit auch von lesbischen, schwulen, bi- trans-, intersexuellen und queeren jungen Menschen adressiert. Die Kommune muss aus unserer Sicht dafür Sorge tragen, dass Diversität als Querschnittsthema in der Jugendarbeit, aber auch in der Fort- und Weiterbildung von Fachkräften dauerhaft verankert wird. Fachtage, Schulungen und angepasste Fortbildungscurricula sind nötig, um dies zu gewährleisten. Diese zu initiieren sehen wir als unsere Aufgabe.