SPD mit Gießener Sportvereinen im Online-Gespräch - - Start einer Initiative für die Kinder- und Jugendsportförderung
Die Gießener SPD hat die Sportvereine zu einem Online-Erfahrungsaustausch zum Thema Situation des Sports in Zeiten von Corona sowie Zukunftsperspektiven des Sports eingeladen. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Gießener Sportvereinen sowie eine Vertreterin des Hochschulsports der THM diskutierten unter der Leitung des sportpolitischen Sprechers der SPD-Stadtverordnetenfraktion, Frank Walter Schmidt, zunächst über ihre sehr vielfältigen Erfahrungen während der aktuellen Pandemie. Aus der Online-Diskussion wurde sehr schnell deutlich, dass tendenziell alle Vereine insbesondere mit den aktuell fehlenden Vereinseintritten zu kämpfen haben, die Anstrengungen der letzten Monate alle Vereine große Substanz gekostet haben und eine vernünftige Öffnungsperspektive daher vonnöten ist. SPD-Unterbezirksvorsitzender Frank-Tilo Becher resümierte hierzu: "Mir imponiert, dass Sie als Vertreterinnen und Vertreter der Gießener Sportvereine trotz schwieriger Lage in der Pandemie nicht resignieren, sondern neue kreative Ideen wie etwa innovative Onlineformate entwickeln. Für die nahe Zukunft gilt es, intelligente Strategien umsetzen, wie der Sportbetrieb schrittweise und verantwortungsvoll wieder geöffnet werden kann." Stadträtin Astrid Eibelshäuser ging im Folgenden auf verschiedene Aussagen des SPD-Programmes ein und sprach sich für eine stärkere Öffnung der Sportvereine für im Sport bisher unterrepräsentierte Gruppen aus. "Insbesondere für Gruppen, die bisher noch keine Angebote des Vereinssports wahrgenommen haben, sollten bessere Teilhabechancen eröffnet werden. Hierfür ist vorgesehen, gezielte Angebote in unterschiedlichen Quartieren zu initiieren, die den Organisationsgrad an Sport-Vereins-Mitgliedern in bestimmten Zielgruppen positiv verändern helfen," machte die Stadträtin deutlich.
Der SPD-Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzende Christopher Nübel berichtete abschließend über eine aktuelle Initiative der SPD-Stadtverordnetenfraktion: "Wir möchten den Sportvereinen in dieser Zeit ein richtungsweisendes Signal mit auf den Weg geben, das nachhaltig auch über die Corona-Pandemie hinausreicht. Gemeinsam mit der Sportdezernentin und Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz (SPD) wollen wir die Sportförderrichtlinie noch in diesen Tagen so anpassen, dass zur Stärkung der Vereine und gezielt für die Kinder- und Jugendförderung der jährliche Zuschuss der städtischen Förderung der Jugendarbeit in den Gießener Vereinen von 7,50 € auf 10,00 € erhöht wird.“ Die Mittel dafür stünden bereit. Die deutliche über 30 prozentige Steigerung solle den Vereinen auch ein Versprechen an die Zukunft der Sportstadt Gießen sein.